Montag, 21. November 2011

Brandung



Wie der Raum zwischen wachen und schlafen,
Übergang
ist die Brandung.
Vom festen Grund des Wachseins
wechselt man durch sie hindurch,
in das Meer der Träume und des Schlafes,
es zu durchqueren – seine tiefsten Tiefen –
um doch wieder durch die Brandung das Land zu erreichen,
wach zu werden.

Ich fand das so ein schönes Bild, dass ich etwas schreiben musste. Sowas sucht mich jetzt regelrecht heim, meistens beim Einschlafen, mitten in der Brandung, wie sollte es auch anders sein. Das kann man noch ausbauen: Wie einen das Wasser umfasst, flüssig, nicht greifbar und doch vorhanden, dass es mal ruhig ist, mal unruhig, mal kalt, mal warm, wie man den Halt verliert, wenn's tiefer wird... Ich weiß wenig über die korrekte Zeichensetzung, Geviertstriche, Semikolons.

Und ich glaube manche Menschen verweilen wach zwar jenseits der Brandung, aber dennoch immer im flachen Wasser.

3 Kommentare:

  1. Ein schönes Bild!
    Findest du, dass es ein Nachteil ist,
    immer ein wenig die Füße im Wasser zu haben?
    Vielleicht hilfts es ihnen ja einfach, auch den Kopf kühl zu halten?

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  2. Hast du das Gedicht geschrieben ?

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